GVZ Köln
ALLGEMEIN
Köln ist mit rund 1,1 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands und die größte in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist ein herausragender Wirtschaftsstandort, vor allem viele internationale Automobilhersteller haben hier ihre Deutschlandzentralen, wie etwa Ford (14.000 Beschäftigte). Der daxnotierte Chemikonzern Bayer beschäftigt in Köln rund 14.000 Mitarbeiter, die RWE Power AG (Energieversorgung). Zudem haben zwei bedeutende deutsche Handelsunternehmen in Köln ihre Hauptsitze: REWE Group (5.000 Mitarbeiter) und Galeria Karstadt Kaufhof (deutschlandweit 12.800 Beschäftigte).
Das bimodale Güterverkehrszentrum (GVZ) Köln gehört zur Top-Logistikregion Kölner Bucht, die ein Knotenpunkt wichtiger Straßenverkehrsachsen ist und dem Frachtflughafen Köln-Bonn sowie dem Hafen Köln auch zu Wasser und Luft erstklassig angebunden ist.
DER HUB FÜR UMSCHLAGSMÖGLICHKEITEN
Das GVZ liegt im südlichen Stadtgebiet Köln-Eifeltor und gehört zu den wichtigsten europäischen Mehrmodulanlagen für Großumschlag im Kombinierten Verkehr (KV). Von hier starten wöchentlich rund 100 nationale KV-Züge. Vor allem für den Transport von und nach Italien und Spanien ist Köln ein wichtiger Halt. Die Anlage wird betrieben von der Bahn-Tochter Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) und ist nahezu 24 Stunden in Betrieb. Ergänzung findet das GVZ durch das KV-Terminal Köln-Niehl mit 152.000 Quadratmetern, neun Gleisen und sechs Kränen.
Auf dem GVZ-Gelände haben sich viele namhafte Logistiker angesiedelt, wie Fiege, Swiss Frachten und Hupac.
Das GVZ ist per Straße sehr gut angebunden über die Bundesautobahn A 4 (Anschluss Köln-Eifeltor, zur Bundestraße B 265 sind es zwei Kilometer. Auch die Wasserwege sind schnell erreichbar: Die Häfen Köln-Godorf und Köln-Niehl liegen in sechs Kilometer beziehungsweise 15 Kilometer Entfernung.
Der Flughafen Köln-Bonn ist etwa 18 Kilometer entfernt.
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG
Zur Wirtschaftsregion Köln zählen etwa 5.200 Industrieunternehmen. Der IHK-Bezirk Köln steht für rund 49 Milliarden Euro Umsatz im Jahr – das ist Platz vier unter den deutschen Industrieregionen. Die umsatzstärksten Branchen sind der stark logistikaffine Fahrzeugbau inklusive Automotive sowie Chemie- und Pharmaindustrie. Mehr als jeder zweite Euro aus der Industrie im IHK-Bezirk Köln wird in einer dieser Branchen umgesetzt.
MEHRMODULANLAGE FÜR DEN GROSSUMSCHLAG
Das GVZ Köln liegt im südlichen Stadtgebiet Köln-Eifeltor und gehört zu den wichtigsten europäischen Mehrmodulanlagen für Großumschlag im Kombinierten Verkehr (KV). Von hier starten wöchentlich rund 100 nationale KV-Züge. Vor allem für den Transport von und nach Italien und Spanien ist Köln ein wichtiger Halt. Die Anlage wird betrieben von der Bahn-Tochter Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) und ist nahezu 24 Stunden in Betrieb. Die Anlage wurde 1969 in Betrieb genommen und seitdem regelmäßig ausgebaut. Ergänzt wird das GVZ durch das KV-Terminal Köln-Niehl mit 152.000 Quadratmetern, neun Gleisen und sechs Kränen.
ANBINDUNG
Das GVZ Köln ist nur einige hundert Meter von der Bundesautobahn A 4 (Anschluss Köln-Eifeltor) entfernt. Von dort sind es in Ostrichtung knapp 2 Kilometer zum Kreuz Köln-Süd mit Anschluss an die A 55, die Richtung Süden führt. In Westrichtung sind es 3 Kilometer zum Kreuz Köln-West und Anbindung an die Nord-Süd-Trasse A 1. Zu den Bundestraßen B 265 und B 51 sind es jeweils etwa zwei Kilometer.
Die Mehrmodulanlage zählt den wichtigsten ihrer Art in Deutschland. Das Terminal für kombinierten Verkehr Straße-Schiene (KV) liegt direkt auf dem GVZ-Gelände. Von hier starten wöchentlich rund 100 nationale KV-Züge, besonders Ziele in Italien und Spanien werden von hier aus angefahren. Seit 2015 wird das GVZ durch das Terminal Nord im Kölner Stadtteil Niehl ergänzt.
ANGESIEDELTE UNTERNEHMEN
Die Vorteile des Kölner GVZ nutzen vor allem viele namhafte Logistiker, wie Fiege, Swiss Frachten, DHL und Hupac.
LAGE DES GVZ KÖLN
Das GVZ Köln liegt im südlichen Kölner Stadtteil Eifeltor, eingebettet in ein Gewerbegebiet. Die Bundestautobahnen A 4, A 55 und A 1 sind nur wenige Meter beziehungsweise Kilometer entfernt. Zudem gibt es gut Anbindungen an die Bundesstraßen B 265 und B 51.
TOP-LOGISTIKREGION KÖLNER BUCHT
Das Rheinland ist mit rund 6,7 Millionen Einwohnern die bevölkerungsstärkste Region in Deutschland. Die starke Industrieregion profitiert von einem dichten und leistungsfähigen Netz an Autobahnen und Schienen. Zudem gibt es etliche Binnenhäfen am Rhein, wie in Krefeld, Düsseldorf/Neuss und letztlich auch Köln. Die internationalen Flughäfen Köln Bonn sowie Düsseldorf runden die Verkehrsanbindung ab. Was noch für das Rheinland spricht: Die Region liegt im Hinterland der sogenannten ZARA-Häfen in Belgien und den Niederlanden (Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam). Ware, die dort ankommt, kann schnell in ganz Europa verteilt werden. Vom Rheinland aus sind mehr als ein Drittel der Konsumenten in der EU in nur einer Lkw-Tagesfahrt zu erreichen.
ANSIEDLUNG VIELER LOGISTIKUNTERNEHMEN
Die Logistikregion Köln-Bonn umreißt ein Gebiet von Leverkusen im Norden bis Bonn im Süden. Das Zentrum ist Köln. Durch die gute Lage in Nachbarschaft zu den Benelux-Staaten sowie eine sehr gute Infrastruktur ist die Region ein hervorragender Logistikstandort. Entsprechend sind hier viele Logistikunternehmen angesiedelt, deren Leistungen werden von namhaften Industrie- und Wirtschaftsbetrieben nachgefragt. Dazu gehören Ford, REWE und Lanxess (Köln). Der Chemiekonzern Bayer ist in Leverkusen angesiedelt, die Deutsche Telekom in Bonn. Viele Unternehmen kooperieren mit den örtlichen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen wie der Universität zu Köln.
Die Logistikregion Köln-Bonn zählt zum wichtigsten Umschlageplatz für den kombinierten Ladeverkehr (KV) in Deutschland.
Key Facts zu Köln
- Gesamtgröße der Flächen: 87 Hektar
- Nettofläche: 80 Hektar
- Köln-Eifeltor
- Direkte Anbindung an die Bundesautobahn A 4 (Anschluss Köln-Eifeltor) mit schneller Erreichbarkeit der niederländischen und belgischen Industriestandorte im Westen sowie
- Im weiteren Verlauf Anschluss an die Achse A 1 mit den Zielen Ruhrgebiet sowie Bremen und Hamburg.
- Gute Anbindung an die Bundesstraße B 265 (zwei Kilometer)
- KV-Terminal auf dem Gelände
- Bimodaler Containerumschlag zwischen Schiene und Straße
- Drei Kranbahnen
- Zwei Portalkräne
- Unmittelbarer Gleisanschluss mit dem KV-Netz der Deutschen Bahn AG
- 7,50 - 8,70 EUR / m² (Neubau)
- Gewerbesteuerhebesatz: 475 v. H.
- Grundsteuer A: 165 v. H.
- Grundsteuer B: 515 v. H.