Gewerbepark

auch: Wirtschaftspark

Der Begriff Gewerbepark wird oft in Zusammenhang mit Logistikimmobilen gebracht. Das ist allerdings nicht zutreffend, da Gewerbeparks nicht zu den klassischen Logistikimmobilen zählen. Ein Gewerbepark beschreibt ein Gewerbegebiet, welches von privaten Unternehmen gegründet und nach einem einheitlichen Konzept erschlossen und realisiert wurde. Gewerbeparks bieten meist eine Mischung aus Büro-, Service-, Lager-, und Freiflächen, die entweder über das zusammenhängende Gelände verteilt sind oder sich innerhalb eines Gebäudes befinden können. Die entstandenen Flächen werden nicht nur an Logistikunternehmen, sondern an diverse Gewerbe- oder Dienstleistungsbetriebe verkauft oder vermietet. Der Gewerbepark wird von einem zentral organisierten Management gesteuert. 

Gewerbeparks haben im Laufe ihrer Entwicklung oftmals verschiedene Stationen („Generationen“) durchlaufen. So verändert sich während der Nutzungsdauer eines Gewerbeparks immer wieder das Verhältnis von beispielsweise Büro- zu Service- und Lagerflächen. Moderne Gewerbeparks zeichnen sich vor allem durch eine zentrale Lage und Kleinteiligkeit aus, während sich ältere Liegenschaften eher in Stadtrandlagen befinden.

Der Vorteil eines Gewerbeparks liegt in der gemeinsamen Nutzung einer Infrastruktur von verschiedenen Unternehmen. So kann es unter anderem gemeinsame Werkstätten für die Lkw der diverseren Unternehmen geben oder auch gemeinsame Ladestationen für die verschiedenen Gabelstapler. Auch soziale Flächen werden häufig gemeinschaftlich genutzt, zum Beispiel eine Kantine für alle Mitarbeiter der ansässigen Betriebe. Durch die Synergien anhand der kollektiven Nutzung dieser Einrichtungen werden effizient Kosten gespart.