Neben den klassischen Standortfaktoren Erreichbarkeit, Transportmöglichkeiten und Anschluss an Warenströme spielen bei Logistikansiedlungen verstärkt Umweltaspekte eine Rolle. Moderne Logistikansiedlungen müssen ökologischen Anforderungen gerecht werden.
Flächenmangel und Standortwettbewerb sorgen in der Logistik immer wieder für Gesprächsstoff. Da das Streben nach einer nachhaltigen Logistik an Bedeutung gewinnt und zum Wettbewerbsvorteil aufsteigt, beginnen aktive Klima- und Umweltschutzmaßnahmen bereits bei der Wahl des jeweiligen Standortes. Dementsprechend fließen Umweltfaktoren als ausschlaggebende Kriterien mit in die Überlegungen zur Logistikansiedlung mit ein.
Das sind relevante Umweltfaktoren
In puncto Umweltfaktoren genießen Naturschutzaspekte oberste Priorität. Um Eingriffe in das natürliche Ökosystem so gering wie möglich zu halten, sollten Logistikansiedlungen in unmittelbarer Nähe zu Naturschutzgebieten gemieden werden. Bei einer nachhaltigen Logistikansiedlung sind Geothermie und Windkraftanalgen als Energielieferanten nicht auszuschließen. Doch unterliegt das Grundstück bestimmten Naturschutzvorgaben, sind entsprechende Genehmigungsverfahren mit einem höheren Aufwand verbunden.
Des Weiteren sind auf dem Logistikgelände mit Blick auf den Wasserhaushalt begrünte Flächen einzurichten. Flächenversiegelungen führen dazu, dass es bei Starkregenereignissen an Versickerungsmöglichkeiten für die Niederschläge fehlt. Gründe Freiflächen oder begrünte Dachflächen und Fassaden sind Optionen, um die Speicherleistung der Immobilie zu erhöhen.
Unter Berücksichtigung dieser Umweltaspekte steigern Logistikansiedlungen aus ökologischer Perspektive ihre Akzeptanz. Fügen sich die Immobilien in die bestehende Infrastruktur und das Ökosystem vor Ort ein, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung zu nachhaltigen Innovationsstandorten.
LOGIVEST IST AUTHENTISCH, PERSÖNLICH, ENGAGIERT, REGIONAL.
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren.